Die Hochfirstschanze - das Zuhause der besten Skispringer:innen der Welt
Unsere Hochfirstschanze ist die größte Naturschanze Deutschlands.
Seit 1950 stand bzw. steht an der heutigen Stelle im Schmiedsbachtal eine Sprungschanze. Die Vorgängerin der heutigen Großschanze war allerdings nicht mehr weltcuptauglich. Deshalb wurde diese Schanze im Jahr 2000 umgebaut. Ausschlaggebend für die Idee des Umbaus waren unsere erfolgreichen „Schwarzwaldadler“ (Martin Schmitt, Sven Hannawald, Dieter Thoma, Hansjörg Jäckle, Alexander Herr und Christof Duffner). Die mit rund 3,5 Mio. Euro umfangreiche Umbaumaßnahme führte dazu, dass unsere Sprunganlage in den FIS Weltcup-Kalender aufgenommen wurde. Im Februar 2001 eröffnete ein Continental Cup Skispringen mit internationalen B-Kader-Athleten die „neue“ Hochfirstschanze. Den offiziellen Eröffnungssprung durfte der Neustädter Skispringer Michael Möllinger übernehmen. Nachdem das Continental Cup Skispringen erfolgreich als Generalprobe abgeschlossen war, fand im darauffolgenden Dezember das erste Weltcup Skispringen statt. Bisher führten der Skiclub Neustadt, das Organisationskomitee und die Stadt Titisee-Neustadt insgesamt dreizehn Weltcup-Skisprung-Wochenenden in den Jahren 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2013, 2015, 2016, 2017, 2020, 2021 (1x Herren und 1x Damen) und 2022 aus.
Unsere Hochfirstschanze ist eine große Naturschanze mit einem Hill Size von 142 m und einem K-Punkt (Kalkulations- bzw. Konstruktionspunkt) von 125 m. Den offiziellen Schanzenrekord hält Domen Prevc (SLO) seit 2016 mit 148 m. Bei den Damen sicherte sich Silje Opseth aus Norwegen am 30. Januar 2021 den Schanzenrekord mit 138,5 m. Die größte Weite sprang und stand jedoch Maximilian Mechler (GER) mit 150 m im Jahr 2011 während des Continental Cups. Da dies aber kein Weltcup Skispringen war, wird diese Weite von der FIS nicht als Schanzenrekord gewertet.
Weitere technische und wissenswerte Informationen über unsere Hochfirstschanze erhalten Sie auf der Homepage des Weltcups von Titisee-Neustadt.