Stellungnahme zu den öffentlichen Vorwürfen gegen die Leitung der Hebelschule sowie der Stadtverwaltung Titisee-Neustadt
icon.crdate26.03.2025
In der Badischen Zeitung vom 26. März 2025 ist ein Artikel mit dem Titel „Lenzkircher Schule spricht von Drohungen“ des Autors Benedikt Reder erschienen. In diesem Artikel werden schwere Vorwürfe gegen die Schulleitung der Hebelschule sowie gegen die Stadt als Antragssteller für den Schulformwechsel erhoben. Hierzu bezieht Bürgermeister Dr. Gerrit Reeker Stellung.
Stellungnahme von Bürgermeister Dr. Gerrit Reeker zu den öffentlichen Vorwürfen gegen die Leitung der Hebelschule sowie der Stadtverwaltung Titisee-Neustadt
Die Ausgangslage
Die Bildungsreform des Landes Baden-Württemberg, die im Sommer 2024 beschlossen wurde, führt zu einer umfassenden Neuordnung des Schulsystems. Der Werkrealschulabschluss wird landesweit abgeschafft, um die Bildungslandschaft zu vereinfachen und an bundesweite Standards anzupassen. Auch für die Hebelschule in Titisee-Neustadt als bisherige Grund- und Werkrealschule bedeutet dies eine notwendige Neuausrichtung. Nach intensiver Prüfung aller Optionen hat sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit für die Weiterentwicklung der Hebelschule zur Gemeinschaftsschule ausgesprochen. Diese Entscheidung basiert auf einem breiten Konsens in der Schulgemeinschaft. Die Schulkonferenz, der Elternbeirat und die Schülermitverantwortung haben die Umwandlung einstimmig befürwortet. Zudem haben mich über 500 Unterschriften von Eltern aus Titisee-Neustadt und den umliegenden Gemeinden erreicht, die sich nachdrücklich eine öffentliche Gemeinschaftsschule wünschen. Die Stadt Titisee-Neustadt hat in diesem Prozess verantwortungsvoll gehandelt und eine Entscheidung getroffen, die den Kindern, Eltern und Familien langfristig die besten Bildungschancen bietet.
Die Berichterstattung
In der Badischen Zeitung vom 26. März 2025 ist ein Artikel mit dem Titel „Lenzkircher Schule spricht von Drohungen“ des Autors Benedikt Reder erschienen. In diesem Artikel werden schwere Vorwürfe gegen die Schulleitung der Hebelschule sowie gegen die Stadt als Antragssteller für den Schulformwechsel erhoben.
Die im Artikel gegen die Schulleitung der Hebelschule sowie gegen die Stadt als Antragssteller erhobenen Vorwürfe weise ich hiermit auf das Schärfste zurück. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass es keinerlei Drohungen, Manipulationsversuche oder unlautere Methoden von Seiten der Schulleitung der Hebelschule oder der Stadtverwaltung gegenüber der Gemeinde Lenzkirch oder der Franz-Josef-Faller-Schule gegeben hat. Die Vorwürfe, die in der Badischen Zeitung gegen die Stadt Titisee-Neustadt und die Schulleitung der Hebelschule erhoben werden, sind falsch und entsprechen nicht der Wahrheit.
Die Entscheidung über den Antrag auf den Schulformwechsel trifft das Kultusministerium, wir haben jedoch noch kein Ergebnis erhalten. Der Antrag auf einen Schulformwechsel wurde allein durch die Stadtverwaltung Titisee-Neustadt als Schulträger gestellt. Die Hebelschule ist nicht Antragssteller. Die Schulleitung der Hebelschule ist für das pädagogische Konzept und dessen Umsetzung verantwortlich.
Ich bin überzeugt davon, dass die Gemeinschaftsschule die richtige Schulform für die Hebelschule ist. Ich werde mich weiter für eine sachlich-fundierte Lösung einsetzen und bin sicher, dass das Kultusministerium eine Entscheidung im Sinne der Familien, Eltern und Schülerinnen und Schüler des Hochschwarzwalds treffen wird.